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Rauche, staune – gute Laune
Die Karlsruher Kurzfilmnacht lässt sich vom Rauchverbot in Kneipen die Gute Laune nicht verderben. Im Gegenteil – war es schon immer die Philosophie der sympathischen Kurzfilmprogrammreihe, dass man beim Gucken der Filme in der Traube in Durlach auch bei einem gepflegtem Pils dem Rauchvergnügen frönen kann, so widmen die Macher der Karlsruher Kurzfilmnacht nun ein ganzes Programm dem Thema „Rauchen“. Mit dabei wie immer künstlerisch wertvolle Kurzfilme aus der ganzen Welt von jungen Talenten und alten Bekannten.
So steht z.B. mit „Nasse Zigarren für Berlin“ ein früher Film des schon in vergangenen Karlsruher Kurzfilmnächten gefeierten Berliners Stefan Flint Müller auf dem Programm. Frisch vom Kurzfilmfest in Rio erreicht uns Leonardo Laccas poetisch inszeniertes Beziehungsdrama „Die zehnte Sekunde“. Rosa Hannah Ziegler feiert in ihrem mit dem Deutschen Kurzfilmpreis 2008 ausgezeichneten Dokumentarfilm „Cigaretta Mon Amour“ die Ästhetik des Rauchens. Und ein alter Bekannter aus Karlsruhe ist auch wieder dabei: in „Der Anner und sei Mudder“ spiegelt Philipp Hartmann auf gewohnt humoristische Weise die Geschichte seines Erwachsenwerdens an den Zigaretten, die er mit seiner Mutter raucht.
Wie immer haben sich auch einige Filmemacher als Gäste angekündigt, die gerne im Anschluss an die Kurzfilme bei einer gemütlichen Fluppe Rede und Antwort stehen. |
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25 ways to quit smoking
Bill Plympton (USA 1989, Zeichentrickfilm, 5 min.)
Bill Plympton, ein Altmeister des Zeichentrickfilms gibt Tipps, wie man das Rauchen aufgeben kann. Gar nicht so schwer... |
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Cigaretta Mon Amour
Rosa Hannah Ziegler (BRD 2006, Dokumentarfilm, 7 min.)
Beobachtung meines Vaters, der voller kompromissloser Leidenschaft in seinem Haus im Grünen seine Sucht lebt. Zigarettenrauchen als kontemplativer Vorgang in steter Wiederholung.
Deutscher Kurzfilmpreis 2008 für den besten Dokumentarfilm. |
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Zigarettenpause
Ralf Stadler (BRD 2005, Spielfilm, 6 min.)
Inmitten eines fiktionalen Krieges: Auf der Außenrampe einer Munitionsfabrik findet die obskure Begegnung zwischen einer Arbeiterin und einem Schwarzmarkthändler statt. Neben Waren des täglichen Bedarfs hat er ein ganz besonderes Buch dabei - darin steht alles über die Wünsche der Menschen... |
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Nasse Zigarren für Berlin
Stephan Flint Müller (8 min.)
Immer wieder beliebt bei der Karlsruher Kurzfilmnacht, die Filme von Stefan Flint Müller. Nach „Best of Lukas M.“ und „Fliegenpflicht für Quadratköpfe“ zeigen wir diesmal sein Erstlingswerk, in dem sich schon viele von Stefan Flint Müllers erfrischend anarchischen und witzigen Einfällen und Filmtricks finden. |
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Farewell Packets of ten
Ken Wardrop (Irland 2007, Spielfilm, 3 min.)
Zwei britische Damen fortgeschrittenen Alters beklagen den Verlust einer alten Konstante in ihrem Leben... |
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O Décimo Segundo (Die zehnte Sekunde)
Leonardo Lacca (Brasilien 2007. Kurzspielfilm, 20 min.)
In der zehnten Sekunde wird die Stille bedrückend. Ein beeindruckender Kurzspielfilm in praktisch einer einzigen Einstellung. |
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Muss besser werden
Hagen Klaile (BRD 2007, Spielfilm, 3 min.)
Peter wacht, total verkatert, in den Resten der letzen Nacht auf. Bei einer Zigarette überdenkt er die Möglichkeit sein Leben zu ändern – Bis etwas unerwartetes geschieht. |
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Der Anner und sei Mudder
Philipp Hartmann (BRD 2008, Dokumentarspielfilm, 4 min.)
In gewohnt humoristischer und experimenteller Weise philosophiert der „Anner“ in seinem heimatlichen Badischen Dialekt über die Zigaretten, die er im Laufe seines Lebens mit seiner Mutter geraucht hat. Ein Coming-of-Age-Film der anderen Art. |
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Wanja gehen
Jens Oliver Grünhagen (BRD 2005, Spielfilm, 16 min.)
Aaron möchte eigentlich nur die Wand streichen, doch Wanja ist ihm im Weg. Er hat Hunger und will rauchen... |
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Kopfgeburtenkontrolle
Jan Riesenbeck (BRD 2007, Experimentalfilm, 9 min.)
Geträumte Herzexplosionen, Börsenverfolgungskurse, Charlie Chaplin und die postmodernen Zeiten, einsekündige Mittagspausen, Miniaturkönigreiche, Fernsehgeräte auf der Flucht, die Geschwindigkeit von Nacktschnecken und das Leben als Schildkröte in einem unkontrollierten Film voller Kopfgeburten. Bei diesem innovativen Kurzfilm raucht vor allem der Kopf... |
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Um Sol Alaranjado (Das Leuchten der Sonne) Eduardo Valente (Brasilien 2001, Spielfilm, 18 min.)
Bei der zweiten Karlsruher Kurzfilmnacht gefeiert, nehmen wir diesen einfühlsamen Kurzfilm über eine Tochter, die ihren kranken Vater pflegt erneut ins Programm. Nicht nur aufgrund die Schlussszene, in der eine Zigarette eine wesentliche Rolle spielt, verdient der in Cannes ausgezeichnete brasilianische Kurzfilm eine erneute Würdigung. |
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